Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Mauerregimes

Gestern wurde im Rahmen von drei bezirklichen Gedenkveranstaltungen den Opfern des Mauerregimes gedacht, am 63 Jahrestag des Mauerbaus gedacht. Gemeinsam mit unseren Abgeordneten Maik Penn, Lisa Knack und Martin Sattelkau gedachten wir der Opfer.

Der 13. August 1961 ist ein besonders tragisches Datum in der Geschichte Berlins. An diesem Tag begann das SED-Regime mit dem Bau der Berliner Mauer, wodurch Familien auseinandergerissen, Liebende getrennt und Freundschaften zerstört wurden. Mindestens 136 Menschen verloren ihr Leben durch die Mauer. Die Berliner Mauer war ein grausames Bauwerk aus Stein, Beton und Stacheldraht. Wir erinnern uns und gedenken der Opfer dieses menschenverachtenden Regimes.

Die Gedenkveranstaltung begann am Friedhof Baumschulenweg, wo wir den Maueropfern ohne Grabstelle gedachten. An der Kiefholzstraße, beim Mahnmal für Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, wurden die tragischen Schicksale der beiden Jungen in Erinnerung gerufen, die 1966 im Alter von 10 und 13 Jahren von Grenzwächtern erschossen wurden. Den bewegenden Abschluss bildete die Kranzniederlegung an der Gedenkstele für Chris Gueffroy, das letzte Opfer der Berliner Mauer, der 1989 im Alter von 20 Jahren sein Leben verlor.
Diese Gedenkveranstaltungen erinnern uns an die schmerzvolle Geschichte unseres Bezirks, der mit 17 km den längsten Mauerabschnitt Berlins hatte.